Dienstag, 6. Dezember 2022

Geheimnis gelüftet

Was tun Hunde eigentlich, wenn Herrchen und Frauchen nicht zuhause sind?

Die meisten Zweibeiner haben keine Ahnung, was ihr Hund in der Zeit anstellt. Deshalb hat ein Unternehmen für Haussicherheit zusammen mit einem Meinungsforschungsinstitut jüngst 2.000 deutschen Hundehalter befragt, um zu erfahren, was Hunde so treiben, wenn ihre Herrchen und Frauchen mal kurz unterwegs sind.

Es knurrt im Körbchen

Mehr als die Hälfte der Hundebesitzer (56 %) lassen ihre Hunde zu Hause, wenn sie für eine begrenzte Zeit außer Haus sind. Was macht der Hund also, während sie beim Zahnarzt oder beim Einkaufen sind? Drei Viertel der Befragten (76 %) gehen davon aus, dass ihr felliger Freund friedlich in seinem Körbchen schlummert. ___STEADY_PAYWALL___

Vor allem Chihuahua-Besitzer hoffen das (99 %), und auch 8 von 10 Besitzer einer Französischen Bulldogge gehen von dieser Annahme aus. Die ganze Zeit nur schlafen? Darauf gebellt! Auf die Frage, was der größte Schabernack war, den ihr Hund allein zu Hause angestellt hat, gab etwa jede(r) Sechste das kleine oder große Geschäft an.

Toben statt schlafen

Insbesondere Chihuahuas lassen offenbar gerne Wasser, wenn ihre Besitzer nicht zu Hause sind. Für 14 % der Besitzer dieser Rasse war dies die schlimmste Untat ihres Haustieres. Ein Fünftel der Mops-Besitzer hingegen beklagt sich hauptsächlich darüber, dass ihr Hund die Möbel kaputt macht, ähnlich wie bei den Französischen Bulldoggen. Jack Russels sind die Rasse, von der man am meisten erwartet, dass sie die Nachbarn mit ihrem Bellen belästigt, wie 19 % ihrer Besitzer bestätigen.

Dies sind laut der aktuellen Umfrage die Top-5 der ungezogenen Verhaltensweisen von Hunden, wenn sie kurzzeitig unbeaufsichtigt sind:

  • Pipi im Haus/der Wohnung

  • Großes Geschäft im Haus/in der Wohnung

  • Beschädigung der Möbel

  • Schuhe und Kleidung anknabbern

  • Bell-Konzerte für die Nachbarn

Mops-Besitzer besonders nervös

Wie fühlen sich Hundebesitzer, wenn sie ihr Haustier zu Hause lassen? 41 % der Umfrageteilnehmer bleiben dabei entspannt. Aber mehr als die Hälfte (55 %) fühlt sich nervös, traurig oder schuldig. Mit 38 % sind Mops-Besitzer besonders nervös, wenn sie ihr Tier für eine kurze Zeit verlassen.

Indoor-Kameras können ein gutes Gefühl geben

Um zu verhindern, dass ihre ungezogenen Haustiere Unfug anstellen, sorgen mehr als ein Viertel (28 %) der Hundebesitzer dafür, dass sie mit ihrem Hund spielen, bevor sie nach draußen gehen und 14 % geben ihm Spielzeug. Intelligente Heimkameras für den Innenbereich können eine gute Lösung sein. Etwas mehr als einem Viertel (25,7 %) würde es mit einer solchen Kamera leichter fallen, den Hund zu Hause zu lassen.