Hundebesitzer warnen vor tödlichen Gefahren im Mauerpark

Weitläufiger Mauerpark in Berlin
Samstag, 17. Juni 2023

Berlin

Hundebesitzer warnen vor tödlichen Gefahren im Mauerpark

Hundehalter, die mit ihren Lieblingen im Berliner Mauerpark spazieren gehen, schlagen Alarm. Das berichtet der Berliner Tagesspiegel in seiner heutigen Ausgabe. Grund sind die zunehmenden Bedrohungen für ihre Tiere. Sie üben scharfe Kritik am Bezirksamt, da sie die Auslaufgebiete als "Todesfallen" für ihre Vierbeiner betrachten.

Foto: tangolf - stock.adobe.com

Das zuständige Bezirksamt steht in der Schusslinie der Kritik und sieht sich mit dringenden Forderungen nach Verbesserungen konfrontiert. Tanja Dückers, Schriftstellerin und Hundebesitzerin, berichtet von andauernden und ernsten Gefahren für Hunde. Hunde hätten mehrfach herumliegende Drogen oder menschlichen Kot aufgenommen und mussten tierärztlich behandelt werden. Nicht alle überleben diese Begegnungen.

In "Dog-Talk"-WhatsApp-Gruppen warnen sich Berliner Hundebesitzer gegenseitig vor den Risiken im Hundeauslaufgebiet am Stadionhang. Kritisiert wird vor allem die geringe Größe und unzureichende Sicherung des Areals. Insbesondere die Büsche in dem Auslaufgebiet seien problematisch. Dort konsumierten Menschen Drogen und hinterlassen gefährlichen Müll, welcher dann von den unwissenden Tieren aufgenommen wird. Die Forderungen der Hundebesitzer an den Bezirk sind eindeutig: Sie verlangen eine sicherere Umgebung für ihre Hunde. Dazu gehören höhere Zäune, ähnlich denen auf dem Tempelhofer Feld und gut sichtbare Warnschilder.

Der Mauerpark ist eine 15 Hektar große Grünanlage in Berlin-Prenzlauer Berg, gelegen am ehemaligen Todesstreifen der Berliner Mauer. Der Name "Mauerpark" erinnert an die bewegte Geschichte dieses Ortes. Heute ist der Park ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Er bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten, darunter Spiel- und Sportplätze, Grünflächen zum Entspannen und ein weitläufiges Hundeauslaufgebiet.