Die Forscher haben die Gehgeschwindigkeit von 95 Hunden untersucht, darunter 46 erwachsene und 49 ältere Hunde. Zusätzlich zu den Gehgeschwindigkeitstests füllten die Besitzer der älteren Hunde einen Fragebogen zur kognitiven Bewertung aus. Die Ergebnisse waren eindeutig: Ältere Hunde, die langsamer gingen, zeigten auch schlechtere kognitive Testergebnisse.
Die Erkenntnisse dieser Studie könnten weitreichende Folgen für Hunde und Halter haben. Eine einfache Messung der Gehgeschwindigkeit könnte als Frühwarnsystem für kognitive Probleme dienen. Dies ermöglicht frühzeitigere Behandlungen und könnte die Lebensqualität des Hundes im Alter erheblich verbessern.
Ein interessanter Nebenaspekt der Studie: Die Körpergröße der Hunde hatte keinen Einfluss auf die Gehgeschwindigkeit . Das bedeutet, dass sowohl Chihuahuas als auch Deutsche Doggen gleichermaßen von dieser Methode profitieren könnten.
Während die Studie sich auf die Gehgeschwindigkeit konzentrierte, sollten Hundebesitzer auch andere Faktoren wie Ernährung und Bewegung berücksichtigen. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, kann kognitive Funktionen unterstützen. Ebenso kann regelmäßige Bewegung nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit fördern.
Wenn Ihr älterer Hund langsamer zu werden scheint, könnte dies mehr als nur ein Zeichen von körperlichem Altern sein. Es könnte ein Frühwarnzeichen für kognitive Beeinträchtigungen wie Demenz sein. Eine einfache Messung der Gehgeschwindigkeit durch den Tierarzt könnte wertvolle Informationen liefern.